Mittlerweile ist sicherlich Jedem, der ein wenig gesundheitsbewusst ist, die Wichtigkeit einer ausreichenden Zufuhr von Ballaststoffen bewusst. Wie sieht es aber mit der Kalkulation der über die Ballaststoffe aufgenommenen Kalorien aus? Im nachfolgenden Artikel folgen einige interessante Informationen.
Die weitläufige Meinung in Sachen Ballaststoffe und Kalorien geht dahin, dass Ballaststoffe nur eine zusätzliche Masse für die Ernährung bilden, die aber kalorienfrei ist. Dabei wird aber vergessen, dass wir für uns nützliche Bakterien im Darm haben, die sich von bestimmten Ballaststoffen ernähren.
Das Resultat der Verwertung der Ballaststoffe durch die Bakterien, kurzzeitige Fettsäuren, die unser Körper sehr wohl nutzen kann. Wenn man das von der Seite betrachtet, dann muss man die Ballaststoffe auch kalorientechnisch mitbewerten.
Das betrifft aber nicht alle Ballaststoffe, die wir über unsere Ernährung zu uns nehmen und es gibt auch noch keine klare Aussage, wie Ballaststoffe in Bezug auf die Kalorienkalkulation bewertet werden müssen.
Es gibt Ansätze, die von etwa 1.5 Kalorien pro Gramm Ballaststoffe ausgehen, die durch die bakterielle Verwertung und Umsetzung in die kalorienhaltigen Fettsäuren ausgehen.
Das ist aber auch sehr länderspezifisch, wie die entsprechenden Institutionen die Einstufung der Ballaststoffe bewerten.
Es ist schwierig, nur bestimmte Ballaststoffe in Sachen Kalorienzufuhr mit zu bewerten und andere nicht. Natürlich gibt es noch die generelle Option, entweder alle Ballaststoffe mit zu berechnen oder keinen. Man sollte sich aber keine zu großen Gedanken darüber machen, ob man wirklich technisch korrekt die Kalorien in Bezug auf die Ballaststoffe zählt.
Wenn es einen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Ballaststofftypen beim Kaloriengehalt gibt, dann ist dieser so gering, dass man sich keine Gedanken auf sichtbare Auswirkungen machen muss.
Am wichtigsten ist immer noch, dass man die über die Grundnährstoffe Fette, Proteine und die Gesamtkohlenhydrate aufgenommenen Kalorien zählt.
Es macht dann noch Sinn, den Prozentsatz der einzelnen Nährstoffgruppen an der Gesamtkalorienzufuhr zu berechnen. Hier sollte der prozentuale Anteil der Fette nicht zu hoch liegen und man kann deutlich leichter eine Berechnung der tatsächlichen Kalorienaufnahme durchführen.
Bildquelle: © ExQuisine / Dollar Photo Club
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