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Das Führen eines Ernährungstagebuchs ist eine sinnvolle Sache. Wer genau auflistet, was er wann am Tag isst, kann schnell mögliche Fehler erkennen, die zu unerwünschter Gewichtszunahme führen können. Außerdem hat man die Möglichkeit, sein Ernährungs Logbuch durch einen Oecotrophologen/Ernährungsmediziner prüfen zu lassen, sollte das angebracht sein.
Selbst bei vielen angeblich „gesunden Essern“, gibt es noch Probleme im Detail. Man muss aber auch feststellen, dass heutzutage immer mehr Leute den exzessiven Zuckerkonsum und den Verzehr von Produkten aus weißem Mehl schon deutlich reduziert haben. Das Problem liegt aber darin, dass es oft zu bestimmten Zeiten des Tages zu einer Unterversorgung mit Kalorien kommt, weil zu wenig gegessen wird. Letztendlich führt dann eine zeitweilige Unterversorgung mit Kalorien zu einer Überversorgung, wenn man den ganzen Tag betrachtet. Dies kann letztendlich zu einer unerwünschten Gewichts-und Körperfettzunahme führen.
Ein Warnzeichen ist schon, wenn Leute sagen „Ich habe über den Tag keine Probleme mich zu beherrschen, was die Kalorienzufuhr betrifft. Bei mir geht es immer später am Abend los, dass ich die Kontrolle verliere.“ Wenn Ihnen der Satz bekannt vorkommt und sie häufiger am Abend feststellen, dass Sie sich in ein „Nasch-Monster“ verwandeln, dann sollten Sie weiterlesen.
Gründe für eine Unterversorgung mit Kalorien während des Tages gibt es viele. Oft hört man, „Ich bin während der Arbeit zu beschäftigt, um in Ruhe zu essen“, „Ich bin Hausfrau und muss mich um die Kinder kümmern, an mich selbst denke ich weniger“. Es gibt auch viele Frauen und Männer, die der Meinung sind, wenn sie morgens wenig frühstücken und auch wenig zu Mittag essen, dass sie zum Abendessen und generell abends den Hauptteil an Kalorien zu sich nehmen können.
In der Realität sieht das aber oft so aus, dass auf gar nicht so viele Kalorien verzichtet wird. Aber auch viele Leute, die zur Arbeit ihr Mittagessen von zu Hause mitbringen, können in eine Kalorienunterversorgung kommen, da die Portionen meist nicht ziemlich groß sind.
Gewichtsreduktion durch regelmäßige Mahlzeiten
Neben dem Fakt, dass man durch dieses Eßverhalten später am Abend zu einem gefräßigen Monster wird, gibt es noch andere Konsequenzen durch eine Kalorienunterversorgung und das Auslassen von Mahlzeiten. Eine unregelmäßige Kalorienzufuhr hat einen ungünstigen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Wenn es dann zu einer Insulinausschüttung kommt, speichern unsere Körper in der Regel mehr Bauchfett. In einer Studie konnte man zudem belegen, dass eine zu geringe Kalorienzufuhr über die Mahlzeiten am Tag, zu einem Anstieg des Ghrelin Spiegels führt. Ghrelin ist ein Hungerhormon und eine verstärkte Ausschüttung führt dazu, dass man schnell zu viel isst.
Man muss jetzt nicht unbedingt mit einem riesigen Frühstück starten. In den ersten 2 Stunden nach dem Aufwachen sollte man aber auf jeden Fall etwas proteinreiches zu sich nehmen, da der Körper während der Nacht ohnehin schon in einen katabolen (muskelabbauenden) Status gekommen ist. Es bietet sich zum Beispiel 250-300g griechischer Joghurt an, zusammen mit Walnüssen oder Chia Samen.
Das Mittagessen sollte man dann zur eigentlichen Hauptmahlzeit des Tages machen. Es sollte auf jeden Fall die größte Mahlzeit des Tages sein. Dabei müssen jetzt keine Tonnen an Kalorien aufgenommen werden, aber es sollte sich schon im eigentlichen Sinn um eine Hauptmahlzeit handeln und nicht um eine Zusammenstellung an Snacks oder einem dürftigen Salat.
Wer dann mittags schon eine große Portion Kalorien zu sich genommen hat, der kann beim Abendessen Kalorien einsparen. Wenn Sie über den Tag ständig ausreichend mit Kalorien versorgt waren, dann fällt es Ihnen auch abends leichter, wenn das Abendessen etwas kleiner ausfällt. Sollten Sie schon Kohl auf Ihrem Ernährungsplan stehen haben, auf zu viel Zucker und andere leere Kohlenhydrate verzichten können, dann könnte das Geheimnis Gewicht zu verlieren darin liegen, regelmäßiger zu essen.
Also keine Mahlzeiten während des Tages auslassen oder beim Frühstück oder Mittagessen Kalorien zu zählen. Wann Sie essen, kann einen großen Unterschied bedeuten, wenn es um unerwünschte Gewichts- und Körperfettzunahme geht.
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