Tipps zur Streßbewältigung

Stress ist in unserem Alltag oft allgegenwärtig. Wir fühlen uns überfordert, gereizt, müde und erschöpft. Wir haben Angst, den vielfältigen Anforderungen unseres modernen Lebens nicht mehr gerecht werden zu können. Selbst in der Freizeit fühlen wir uns oft noch ausgepowert.

Wenn wir feststellen, dass wir bereits Opfer dieser Form von Dauerstress geworden sind, dann ist es höchste Zeit zu handeln und dagegen etwas zu unternehmen, um den gesundheitlichen Gefahren dieses Zustands zu entgehen. Stress kann unschöne Folgen haben.

So wird etwa die Entstehung von Cellulite unter anderem auch durch Stress bedingt (lesen Sie dazu unseren Blogartikel Schönheitsbehandlungen mit Elektrostimulation). Wird gegen die anhaltende Dauerbelastung nichts unternommen, dann drohen sogar noch gravierendere Folgen bis hin zum Burnout oder zu chronischen Erkrankungen.

Was ist eigentlich Stress?

Was passiert in unserem Körper, wenn wir Stress haben? Welche seelischen und körperlichen Vorgänge spielen hier zusammen? Stress ist, einmal ganz allgemein gesprochen, ein Ausdruck ständiger Belastung und Anspannung unseres gesamten Organismus.

Der Körper schüttet vermehrt Hormone wie Adrenalin und Kortisol aus, der Blutdruck steigt an. Und dies alles geschieht an sich deshalb, um uns für Situationen zu rüsten, in denen wir Außergewöhnliches leisten müssen.

Stress wird jedoch dann zum Problem und kann schwere Erschöpfungszustände verursachen oder andere gesundheitliche Probleme verursachen, wenn er zum ständigen Begleiter wird.

Wir sollten deshalb versuchen, Stresssituationen weitgehend zu vermeiden, zumindest jedoch Stress auf ein gerade noch verträgliches Maß zu reduzieren.

Stress durch negative Gedanken

Wir glauben, Stress entsteht, weil wir viele Dinge gleichzeitig bewältigen müssen, weil wir einfach unter Druck stehen wegen all der hohen Anforderungen, die das Berufs- und Privatleben mit sich bringen. Wir schieben es auf äußere Umstände, die nicht veränderlich sind, dass wir uns dauerhaft unter Druck gesetzt und gestresst fühlen.

Aber ist das wirklich so? Sind es nicht vielmehr unsere eigenen Gedanken und Sichtweisen, unsere Erwartungshaltungen und die Ansprüche, die wir an uns selbst stellen, die ein Stressempfinden verursachen?

Daneben spielen natürlich viele äußere Faktoren eine Rolle. Bereits zu wenig Schlaf kann dazu führen, dass Vorgänge in unserem Körper anders verlaufen als es günstig wäre. Schlafmangel an sich erzeugt bereits einen Anstieg der Stresshormone, um uns im Zustand der Müdigkeit wach und leistungsfähig zu halten.

Kommt dazu noch eine ungünstige, etwa viel zu kohlehydratreiche Ernährung, dann haben wir für unseren Organismus schwierige Voraussetzungen geschaffen. Denn unser Körper muss dann auf Hochtouren daran arbeiten, die Disbalancen, die durch Schlafmangel und ungünstige Ernährung entstehen, auszugleichen.

Deshalb ist es so wichtig, unserem Organismus gute Grundvoraussetzungen dafür zu bieten, dass er gut im Gleichgewicht bleiben kann.

Gesunder Schlaf und gute Ernährung

Gut erholt und richtig ausgeschlafen zu sein ist das beste Mittel, um entspannt, ruhig und mit ausreichend Kraft den Aufgaben des Alltags gegenüber zu treten.

Mittlerweile ist medizinisch erwiesen, dass Schlafmangel ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht, das unser Körper mit höherer Insulinausschüttung ausgleichen muss. Dies kann sogar zur Entstehung von Übergewicht führen, da mithilfe des Insulins zusätzliche Fettreserven gebildet werden. Unter Umständen steigt zusätzlich, wegen des höheren Insulinspiegels, sogar noch das Hungergefühl.

Davon abgesehen fallen uns langanhaltende Konzentration und hohe Leistungen im Berufs- und Familienleben natürlich leichter, wenn wir ausreichend erholt sind.

Auch die Ernährung ist ein zentraler Baustein, wenn es darum geht, uns optimal mit Nährstoffen zu versorgen und eine gute Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Ernährungstrends: vegetarisch – vegan – Low Carb – Superfood, um nur einige zu nennen, und es kommen immer wieder neue Strömungen dazu. Deshalb gibt es in unserem Blog noch einen eigenen Artikel zum Thema „Gesunde Ernährung und Gewichtsreduktion“, um Ihnen ausführliche Informationen zu diesem wichtigen komplexen Thema an die Hand zu geben.

An dieser Stelle sei nur allgemein erwähnt, dass eine ausgewogene Ernährung, die auf einer gesunden Verteilung der Nährstoffgruppen Kohlehydrate, Eiweiß und Fett basiert und ballaststoffreich ist, sehr zur inneren Ruhe und langanhaltenden Leistungsfähigkeit beiträgt.

Einfache kleine Hilfen zum Stressabbau

Auch unsere eigenen Gedanken und Vorstellungen spielen eine wesentliche Rolle, wenn es um die Vermeidung bzw. Reduzierung von Stress geht.

Ganz elementar ist einerseits, sich ausreichende Ruhe- und Entspannungsphasen zu gönnen, damit ein guter Ausgleich zu den Stresssituationen geschaffen wird.

Aber schon die Stresssituationen selbst können mit relativ einfachen Mitteln entschärft werden. Eine entscheidende Bedeutung kommt dabei unseren eigenen Gedanken und Vorstellungen zu. Denn sie bestimmen mit darüber, ob wir uns in bestimmten Situationen unter Druck setzen oder ob wir ihnen gelassen begegnen können.

Es gibt bereits ganz einfache Tricks, die Ihnen helfen, die Anforderungen, die an Sie gestellt werden, gut zu strukturieren:
Machen Sie sich schon zu Beginn des Tages oder, noch besser, am Vorabend bewusst, welche Aufgaben Sie am folgenden Tag voraussichtlich zu bewältigen haben.

Organisieren Sie diese Aufgaben, indem Sie sich eine Art „Stundenplan“ anfertigen. Es fällt Ihnen dann viel leichter einen guten Überblick zu bewahren und einzuschätzen, was Sie voraussichtlich wirklich schaffen können.

Das heißt auch gleichzeitig, stecken Sie Ihre Ziele nicht zu hoch. Wenn Sie Dinge in Ruhe angehen und dadurch ausgeglichener sind, dann können Sie letztlich leichter auch mehr Leistung erbringen.

Belohnen Sie sich am Ende des Tages für alles, was Sie geschafft haben. Entweder dadurch, dass Sie sich einfach selbst loben oder sich etwas Gutes tun, etwa indem Sie sich zum Abendessen noch eine besonders leckere Kleinigkeit besorgen – speziell für Sie. Diese Wertschätzung Ihrer eigenen Person trägt sehr zur Ausgeglichenheit und inneren Ruhe bei.

Sie sehen, schon einfache kleine Schritte können zu einer großen Entlastung führen.

Je positiver die Gedanken umso kleiner das Stressempfinden

Grundsätzlich können wir über unsere Sichtweisen und Gedanken sehr stark beeinflussen, wie wir anstrengenden Anforderungen gegenübertreten. Je gelassener und ruhiger und optimistischer unsere Grundhaltung wird, umso mehr haben wir das Gefühl, belastende Anforderungen des Alltags unter Kontrolle zu behalten und umso weniger fühlen wir uns gleichzeitig gestresst.

Ein Grundgerüst, dass dabei hilft, diese Kontrolle über uns selbst und die alltäglichen Aufgaben zu behalten:

Achten Sie auf Ihre eigenen Empfindungen: Wie stark fühlen Sie sich? Sind Sie ausgeglichen und in einer inneren Balance? Brauchen Sie mehr Erholungspausen?

Trauen Sie sich zu, auch am Arbeitsplatz, einzufordern, was Sie brauchen, um langfristig leistungsfähig bleiben zu können. Beziehen Sie hier auch Ihre Kollegen mit ein.

Betrachten Sie das Geschehen um Sie herum aus einer gewissen inneren Distanz und lassen Sie sich nicht voll von allen Anforderungen vereinnahmen.

Betrachten Sie Ihre eigenen Fähigkeiten mit Optimismus. Wenn Sie an sich zweifeln, dann fällt Ihnen die Bewältigung Ihrer Aufgaben deutlich schwerer.

Verfallen Sie in Ihrer Freizeit nicht noch in „Freizeitstress“. Unternehmen Sie Dinge, die Ihnen Spaß machen, aber überfordern Sie sich dabei nicht. Ausreichende Erholungsphasen sind elementar wichtig. Und bedenken Sie, auch für Erholung und Entspannung brauchen Sie ausreichend Zeit!

Gestalten Sie Ihre Freizeitaktivitäten so, dass Sie daraus wirklich Kraft schöpfen können.

Denken Sie, wenn nötig, über die Anwendung gezielter Entspannungsmethoden nach, wie etwa Autogenes Training, Atemübungen, Yoga u. ä.

Stehen Sie dem Leben grundsätzlich positiv gegenüber.

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung.

Achten Sie auf sich selbst

Behalten Sie sich selbst stets gut im Auge. Achten Sie auf die (Warn-) Signale Ihres Körpers. Betrachten Sie Ihre eigene Person mit ausreichend Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Dann wird „der Stress“ es nicht so leicht haben, die Oberhand über Sie zu gewinnen!

Zudem zeigen auch die Behandlungsmethoden mit unseren EMS Geräten bessere Erfolge, wenn Sie nicht durch anhaltenden Stress geschwächt sind.

Bildquelle: © Coloures-pic – stock.adobe.com

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