Die Lasertherapie mit dem LaserVet 3.0 stellt eine fortschrittliche und nicht-invasive Methode dar, um eine Vielzahl von Erkrankungen bei Tieren zu behandeln. Dank einer Wellenlänge von 808 nm und der Möglichkeit, das Laserlicht kontinuierlich oder gepulst zu nutzen, dringt es tief in das Gewebe ein und entfaltet biologische Effekte, die von der Schmerzlinderung bis zur Geweberegeneration reichen. Dieser Artikel erklärt, wie der LaserVet 3.0 funktioniert, welche Pathologien damit behandelt werden können und welche Vorteile diese Therapie bietet. Lesen Sie weiter, um mehr über diese innovative Behandlungsmethode zu erfahren.

Biologische Effekte der Lasertherapie

Zu den biologischen Effekten der Lasertherapie zählen:

  • Biostimulation: Das Laserlicht stimuliert die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen, und erhöht so die Produktion von ATP, dem Energielieferanten der Zellen. Dies führt zu einer beschleunigten Wundheilung und Geweberegeneration.
  • Analgetische Wirkung: Die Lasertherapie hat eine schmerzlindernde Wirkung, indem sie die Erregbarkeitsschwelle der Nozizeptoren, der Nervenzellen, die für die Schmerzweiterleitung zuständig sind, erhöht. Zusätzlich wirken die entzündungshemmenden Eigenschaften des Lasers schmerzlindernd.
  • Aktivierung der Mikrozirkulation: Die Lasertherapie verbessert die Durchblutung im behandelten Gewebe. Dies führt zu einer besseren Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen und Sauerstoff sowie zu einem schnelleren Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten.

Anwendungsgebiete der Lasertherapie

Die Lasertherapie mit dem LaserVet 3.0 wird in der Tierphysiotherapie eingesetzt zur Behandlung von:

  • Gewebeentzündungen
  • Muskelkrämpfen
  • Ödemen
  • Schmerzen
  • Hautwunden
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrose, Tendinopathien, Dysplasie und Frakturen

Pathologien, die mit dem LaserVet 3.0 behandelt werden können (Auszug)

Der LaserVet 3.0 kann zur Behandlung einer Vielzahl von Pathologien bei Hunden, Katzen, Pferden, kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien eingesetzt werden. Das Gerät verfüg über 130 voreingestellte Programme, die in folgende Kategorien fallen:

Erkrankungen des Bewegungsapparates

  • Arthrose
  • Tendinopathie
  • Prellungen
  • Bursitis
  • Kontrakturen
  • Muskelverspannungen
  • Frakturen
  • Dysplasie
  • Neuropathie
  • Laminitis
  • Navicular-Syndrom
  • Osteoperiostitis

Pathologien des Integument-Systems (Haut)

  • Hautwunden
  • Granulome
  • Analdrüsenentzündung
  • Perianale Fisteln
  • Pododermatitis
  • Abrasionen
  • Verbrennungen
  • Dermatitis

Pathologien anderer Systeme

  • Otitis
  • Sinusitis
  • Stomatitis

Weitere Pathologien

  • Diskopathie
  • Ödeme
  • Triggerpunkte
  • Hygrome
  • Hämatome
  • Rückenschmerzen

Über 130 voreingestellte Programme für verschiedene Tierarten

Das LaserVet 3.0 bietet mehr als 130 voreingestellte Programme für Hunde, Katzen, Pferde, kleine Säugetiere, Vögel und Reptilien. Die Behandlungszeit und die Anzahl der Sitzungen richten sich nach der Art der Erkrankung und der Größe des Tieres.

Unterschied zwischen Spotmodus und Scanmodus bei der Lasertherapie

Die Lasertherapie kann sowohl im Spotmodus als auch im Scanmodus durchgeführt werden.

Spotmodus

Im Spotmodus wird das Laser-Handstück während der gesamten Behandlungszeit (die vom LaserVet 3.0 angezeigt wird) entweder konzentrisch bewegt oder an einem bestimmten Punkt ruhig gehalten. Dieser Modus ist besonders effektiv für unebene Oberflächen wie zum Beispiel kleine Fugen.

Scanmodus

Im Scanmodus wird das Laser-Handstück langsam und konstant über das Behandlungsfeld geführt, entweder konzentrisch oder horizontal und vertikal. Dieser Modus eignet sich besonders für glatte und ebene Bereiche wie zum Beispiel Muskeln oder für Hautwunden.

Die Notwendigkeit einer Rasur vor der Behandlung

Eine Rasur vor der Lasertherapie mit dem LaserVet 3.0 in folgenden Fällen empfehlenswert:

Bei besonders dickem Fell: Insbesondere bei Hunderassen mit dichtem Fell, wie zum Beispiel Foxterriern, ist eine Rasur des Behandlungsfeldes erforderlich. Dies ermöglicht einen direkten Kontakt der Lasersonde mit der Haut und sorgt für eine optimale Wirkung der Lasertherapie.
Zur Entfernung von Verunreinigungen: Das Behandlungsfeld muss vor der Lasertherapie gründlich gereinigt und von Gel, Cremes, Eiter oder nekrotischem Gewebe befreit werden. Eine Rasur kann in diesem Zusammenhang die Reinigung des Behandlungsfeldes erleichtern.

Wenn eine Rasur nicht möglich ist: Sollte eine Rasur des Patienten nicht möglich sein, kann das Fell an der Behandlungsstelle zur Seite geschoben werden, um den Kontakt der Lasersonde mit der Haut zu ermöglichen.

 

Sie haben weitere Fragen zum LaserVet 3.0? Kontaktieren Sie uns telefonisch, per E-Mail oder schreiben Sie einen Kommentar mit Ihrer Frage unter dem Artikel.

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